Vor sieben Jahren führte SAP S/4HANA ein, und seither gibt es eine anhaltende Diskussion über den richtigen Ansatz für die Transformation bestehender Systeme. Zu Beginn drängten SAP und die Systemintegratoren stark darauf, eine vollständige Greenfield-Lösung zu entwickeln. Entgegen diesem Drängen wählten viele Kunden jedoch den Brownfield-Ansatz, um so schnell wie möglich auf S/4HANA umzusteigen und für künftige Innovationen gerüstet zu sein. Letztendlich klingt weder der Greenfield- noch der Brownfield-Ansatz für IT und Business zu vielversprechend: Die Wahl zwischen einem mehrjährigen wissenschaftlichen Projekt zur Neuimplementierung und der Beibehaltung aller technischen und geschäftlichen Schulden der letzten 20 Jahre (oder mehr) klingt wie die Wahl zwischen einem Felsen und einem harten Ort.
Die Antwort auf solch komplexe Probleme liegt immer irgendwo in der Mitte und öffnet den Markt für alternative Ideen. Neue Ansätze wie "Selective Greenfield" oder "Smart Greenfield" haben sich als erfolgreich erwiesen, da sie das Beste aus zwei Welten vereinen, indem sie bestehende Investitionen nutzen und gleichzeitig die Altschulden hinter sich lassen.
Wenn es um benutzerdefinierte Prozesse oder benutzerdefinierten Code geht, muss der Schwerpunkt auf der Beibehaltung und Modernisierung strategischer benutzerdefinierter Anwendungen liegen, während ungenutzter oder redundanter Legacy-Code beseitigt werden muss. Im Idealfall geht man sogar noch einen Schritt weiter zu "SAP Clean Core" - einem Standard-SAP-S/4HANA-System, auf dem strategische kundenspezifische Erweiterungen entkoppelt auf der Business Technology Platform (BTP) oder sogar vollständig außerhalb von SAP laufen. Mit dieser Architektur werden SAP-Kunden in der Lage sein, Innovationen von SAP häufiger zu nutzen und neue Geschäftsfunktionen schneller zu veröffentlichen.
Aber ist das überhaupt machbar, wenn monolithische SAP-Systeme oft mehr als 25.000 benutzerdefinierte Objekte und über 3,5 Millionen Zeilen benutzerdefinierten Code enthalten?
Wir haben einen bewährten 4-stufigen Ansatz, der auf der Intelligent Automation Platform™ von smartShift basiert:
- Analysieren, deaktivieren, neu verpacken: Beginnen Sie mit einer gründlichen Analyse, um Ihre bestehenden benutzerdefinierten Anwendungen zu verstehen. Ordnen Sie die benutzerdefinierten Anwendungen den Geschäftsbereichen zu. Verwenden Sie die Nutzungsanalyse, um ungenutzte benutzerdefinierte Anwendungen zu identifizieren, die außer Betrieb genommen werden sollten (durchschnittlich 40-60%). Anwendungen, für die (neue) Funktionen im SAP-Kern verfügbar sind, sollten ebenfalls außer Betrieb genommen werden. Anwendungsübergreifende Abhängigkeiten und Abhängigkeiten zum SAP-Kern werden durch eine tiefe Abhängigkeitsanalyse identifiziert. Strategische Custom-Applikationen, die noch benötigt werden, werden in Vorbereitung auf eine spätere Ausgliederung und weitere Modernisierung neu verpackt. All dies kann mit der Unterstützung von Automatisierung geschehen!
- Modernisieren: Jetzt beginnt die Modernisierungsreise mit Hilfe unseres Intelligent Automation, um den Prozess zu beschleunigen. Legacy User Interfaces (WebDynpro, SAP GUI, etc.) werden in moderne Fiori Apps konvertiert, die den SAP Design Prinzipien und Modellen folgen. Klassisches ABAP wird in Restful ABAP (RAP) Artefakte umgewandelt oder als NODE/Java Microservices (CAP) implementiert.
- Integrieren: Die neuen/umgewandelten Anwendungen müssen integriert werden. Verbinden Sie Ihre Anwendungen mit dem Unternehmensdatenmodell und integrieren Sie SAP On-Premise- und Cloud-Anwendungen über APIs. Integrieren Sie ABAP- und NODE/Java-Anwendungen.
- Laufen: Schließlich können Sie die modernisierten Anwendungen mit einem agilen Entwicklungsmodell im echten DevOps-Stil in der Cloud oder vor Ort betreiben. Wiederkehrende automatisierte Prüfungen, Korrekturen und Erweiterungen können einfach und schnell integriert werden.
Dieser Ansatz wurde kürzlich von einem weltweit tätigen Automobil- und Motorradhersteller angewandt und führte zu 70% weniger benutzerdefiniertem Code im SAP-Kern und 95% weniger anwendungsübergreifenden Abhängigkeiten im übrigen Code.
Beachten Sie, dass die erforderliche Umwandlung nur mit Automatisierung möglich ist. Eine manuelle Neuimplementierung all Ihrer strategischen, maßgeschneiderten Anwendungen ist keine Alternative. Die Reise kann schon heute auf Ihrem SAP ECC-System beginnen, noch bevor Sie mit S/4HANA starten. Wir von smartShift helfen unseren Kunden seit über 20 Jahren, ihre SAP-Systeme durch Automatisierung zu modernisieren. Unser Ansatz ermöglicht es unseren Kunden, schlanke, moderne und sichere kundenspezifische Erweiterungen für den digitalen Kern von SAP zu entwickeln. Unsere Lösungen basieren auf unserer proprietären Intelligent Automation Platform™ und unterstützen Szenarien wie HANA- und S/4HANA-Transformationen, SAP-Systemkonsolidierungen und Carve-outs sowie Modernisierungs- und Sicherheitsinitiativen für SAP-Systeme. Es handelt sich um einen qualitativ hochwertigen, konsistenten und sicheren Ansatz für die Modernisierung von benutzerdefiniertem Code, der Transformations- und Testzyklen beschleunigt, technische und geschäftliche Agilität ermöglicht und den Kunden unnötige manuelle Arbeit erspart.
Arndt Hoffmann, Chefstratege und Mitbegründer von smartShift - mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im SAP-Transformationsmarkt und als Senior Advisor für globale CIOs/CTOs, die in den kommenden Jahren eine SAP-Geschäftsumstellung anstreben.
Über smartShift
smartShift Intelligent Automation™ wird von globalen Marken zur Förderung von Innovationen eingesetzt. Wir helfen unseren Kunden, die Transformation ihrer SAP-Systeme in Cloud-Computing-Umgebungen der nächsten Generation zu beschleunigen. Mit unseren Lösungen wurden Tausende von Anwendungsmodernisierungsinitiativen durchgeführt, über 2,5 Milliarden Codezeilen analysiert und konvertiert, Risiken eliminiert und strategische Ressourcen freigesetzt, um sich auf das Wachstum zu konzentrieren.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.smartShift.com